StrafArbeit – Ein Hoffmann Liebs Podcast

Im Frühling 2022 startet die neue Podcast-Reihe „StrafArbeit – Ein Hoffmann Liebs Podcast“ mit Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl. Die Rechtsanwälte und Partner von Hoffmann Liebs sprechen in monatlichen Episoden über Managementrisiken am Arbeitsplatz – und klären, wie Führungskräfte und Unternehmen strafrechtlich relevantes Verhalten vermeiden und im Ernstfall reagieren können.

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Episodes

Kein Zug nach Nirgendwo

Monday Mar 18, 2024

Monday Mar 18, 2024

In der 24. Episode von StrafArbeit bewegen sich Dr. Jörg Podehl und Dr. Kerstin Pallinger auf heikles Terrain für Bahn- und Flugreisende: Die aktuellen Streiks – und deren politischen wie wirtschaftlichen Konsequenzen. Dazu erläutern die Podcast-Autoren die bewegte Rechtsgeschichte des Streiks als Instrument der Interessensvertretung in Deutschland – aber auch, auf welcher Basis die Gründung und Zusammenarbeit von (mehreren) Gewerkschaften funktionieren – oder scheitern – kann. Am Fallbeispiel der Deutschen Bahn erklärt das Podcast-Team darüber hinaus, was unter den medial oft missverständlich genutzten Begriffen wie „Tarifeinheit“, „Tarifpluralität“ und „Koalitionsfreiheit“ tatsächlich zu verstehen ist und erläutert den rechtlich hochrelevanten  den Unterschied zwischen Konzern, Unternehmen und Betrieb.

Ticket to Germany

Thursday Feb 22, 2024

Thursday Feb 22, 2024

In der 23. Episode von StrafArbeit beleuchten Dr. Jörg Podehl und Dr. Kerstin Pallinger unter dem Titel „Ticket to Germany“ den Einsatz ausländischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um dem Fachkräftemangel in Deutschland und Europa entgegenzutreten. Dabei werfen die Podcast-Autoren am Fallbeispiel der Deutsch-Indischen Beziehungen nicht nur einen genaueren Blick darauf, warum junge Menschen auf eine berufliche Zukunft in Deutschland hinarbeiten – sondern diskutieren auch, an welchen rechtlichen und kulturellen Hürden die Einwanderung von Fachkräften in der Praxis oftmals scheitern kann. Etwa, wenn es um den Umgang mit Arbeitszeugnissen und Qualifikationsnachweisen in EU- und Nicht-EU-Ländern, aber auch um die Frage geht, wie gut Deutschland – über den bloßen politischen Willen hinaus – für die Integration ausländischer Fachkräfte überhaupt gewappnet ist.

Falscher Fünfziger

Monday Jan 15, 2024

Monday Jan 15, 2024

In der Auftaktepisode für das Jahr 2024 blicken Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl auf fast zwei Jahre „StrafArbeit“ zurück und sprechen – jeweils an Fallbeispielen aus vorangegangenen Folgen - über die zahlreichen Erscheinungsformen, in denen sich der Tatbestand des Betrugs im Unternehmenskontext widerspiegeln kann. Darüber hinaus werfen die Podcast-Autoren jedoch auch einen genaueren Blick auf die Frage, welche Rolle der Anwältin oder dem Anwalt in Betrugsverfahren zukommt – insbesondere im Hinblick auf das Spannungsverhältnis zwischen der Vertretung des Mandanteninteresses, der eigenen (Un-)Kenntnis über Schuld und Unschuld sowie der Wahrheitspflicht, deren Missachtung ernsthafte Konsequenzen auch für die Rechtsvertreterin oder den Rechtsvertreter bedeuten kann.

Tuesday Dec 19, 2023

In der letzten StrafArbeit-Episode vor den Weihnachtsferien sprechen Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl über das Thema „Kontrolle im Betrieb“ und die Frage, wie Kriminalfälle im Unternehmen verhindert werden können. Dazu nutzen die Podcast-Autoren den aktuellen Skandal um die Aurubis AG, der im Zuge eines groß angelegten (Banden-)Betrugs Edelmetalle im Wert von 185 Millionen EUR entwendet wurden, um neben rechtlichen Begriffen wie der Legalitätspflicht und der Vorstandshaftung genauer zu beleuchten, wie Compliance- und Whistleblowing-Systeme im Unternehmen ausgestaltet sein müssen, um etwa Betrugsversuche sowohl von außen als auch aus den eigenen Reihen heraus wirksam zu unterbinden. Dabei wird auch die Rolle des Aufsichtsrates beziehungsweise dessen Kontrollfunktion thematisiert sowie Führungspersönlichkeiten im Unternehmen Tipps zur Hand gegeben, auf welchen Hierarchieebenen Haftungsrisiken drohen und weshalb sich selbst D&O-Versicherungen als zweischneidiges Schwert herausstellen können.
 
Darüber hinaus nehmen die Podcast-Autoren Instrumente zu einerseits der Überwachung, andererseits jedoch auch zur Aufklärung schon begangener Straftaten in den Blick – mit besonderem Fokus auf die sogenannte Amnestiezusage. Dazu werden der Umfang der Amnestiezusage, ihr Einsatz bei der Sachverhaltsaufklärung sowie ihre rechtlichen Grenzen – insbesondere an der Schnittstelle zwischen Arbeitsrecht, Zivilrecht und Strafrecht – diskutiert.

Top Secret

Thursday Nov 16, 2023

Thursday Nov 16, 2023

In der 20. StrafArbeit-Episode „Top Secret“ geht es um den Umgang mit Geschäftsgeheimnissen im Unternehmen – konkret in Bezug auf die Frage, welche Folgen die Entwendung oder missbräuchliche Nutzung von sensiblen Informationen nach sich ziehen kann. Dazu werfen die Podcast-Autoren einen Blick in die Vergangenheit und illustrieren am Fallbeispiel der sogenannten „López-Affaire“ von 1993, die nicht nur zu den großen Wirtschaftsskandalen des 20. Jahrhunderts zählt, sondern auch zum internationalen Politikum wurde, wie sich die Regelungen zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen weiterentwickelt und in der unternehmerischen Praxis etabliert haben. Im Zentrum der Podcastfolge steht demzufolge, ob Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen beispielsweise schon durch den Arbeitsvertrag dazu verpflichtet sind, alle Geheimnisse des Arbeitgebers zu wahren – aber auch, welche Informationen überhaupt als Geschäftsgeheimnis gelten können.

Monday Oct 23, 2023

In der 19. StrafArbeit-Episode „Pöbeln, Hetzen und Bedrohen – WhatsApp-Chats unter Kollegen“ geht es um einen besonders schweren Fall der Hassrede in den sozialen Netzwerken. Ausgangspunkt der aktuellen Folge ist dabei ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts, das die fristlose Kündigung mehrerer Mitarbeiter eines Reiseunternehmens bestätigte. Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl nehmen genauer unter die Lupe, in welchen Fällen verbale Entgleisungen selbst in privaten Chat-Gruppen die sofortige Beendigung von Arbeitsverhältnissen rechtfertigen können – aber auch, was die Grenzziehung zwischen Privatperson und Angestelltem oder Angestellten schwierig macht und was es mit dem Begriff der „Ehrverletzung“ auf sich hat.
 
Neben einer praxistauglichen Unterscheidung zwischen der Beleidigung, der üblen Nachrede und der Verleumdung diskutiert das StrafArbeit-Duo außerdem über die auch in den Medien kontrovers behandelte Fragestellung, wie „frei“ das Recht auf freie Meinungsäußerung tatsächlich auszulegen ist – beziehungsweise ob und inwieweit sich selbst stark diffamierende Äußerungen einem Zugriff von außen entziehen können, wenn sie in vertraulichen Umgebungen getätigt werden.

Lügen oder Video?

Friday Sep 29, 2023

Friday Sep 29, 2023

In der 18. StrafArbeit-Episode „Lügen oder Video?“ geht es erneut um das Thema „Beweisverwertungsverbote“ – und zwar am Beispiel von Videoaufzeichnung im Arbeitsverhältnis. Als Aufhänger der aktuellen Episode dient dabei ein brandaktueller (vermeintlicher) Betrugsfall, der erst vor wenigen Wochen vor dem Bundesarbeitsgericht (BAG) verhandelt und letztlich an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen wurde. Dabei beleuchtet das Podcast-Duo eingehender, in welchen Konstellationen Videoaufnahmen von Mitarbeitenden dazu genutzt werden können und dürfen, um das Vorliegen von Kündigungsgründen zu beweisen – aber auch, welche rechtlichen Grenzen, insbesondere mit Blick auf das Datenschutzrecht, diesem Nachweis gesetzt sind.
 
Ein besonderes Augenmerk legen Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl dabei auf das Spannungsverhältnis zwischen arbeitgeberseitig angestrebter Sachverhaltsaufklärung sowie dem arbeitnehmerseitigen Recht auf informationelle Selbstbestimmung – und klären auch, worauf Arbeitgeber bei der rechtlich zulässigen Nutzung von Videoüberwachungssystemen besonders achten sollten. Mit Blick auf die aktuellen technologischen Entwicklungen diskutieren die Podcast-Hosts außerdem den zunehmenden Einsatz sowie die Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI), aus dem neben Effizienzverbesserungen im Unternehmen auch neue, noch weit umfangreichere Überwachungsmöglichkeiten hervorgehen können.

Shop ’til you drop

Monday Sep 04, 2023

Monday Sep 04, 2023

In der 17. Episode von StrafArbeit geht es um das Thema Arbeitszeitbetrug. Dabei wird nicht nur die bundesweit diskutierte Pflicht zur Arbeitszeiterfassung, sondern auch damit verbundene Schlagworte und Problemkreise wie beispielsweise die Abgrenzung des tatsächlichen Arbeitszeitbetrugs von arbeitgeberseitig geduldeten Arbeitszeitunterbrechungen besprochen. In der Tradition von StrafArbeit wird auch in dieser Folge ein reales Fallbeispiel aus der Praxis aufgegriffen, um den Begriff aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten – etwa, wenn es um die Tatbestandsmerkmale des Betruges, aber auch die Messbarkeit wirtschaftlicher Folgeschäden für das Unternehmen geht. Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl gehen dabei auch auf Home-Office- und Workation-Regelungen im Unternehmen ein, die sich zwar in der Praxis großer Beliebtheit erfreuen, ebenso regelmäßig jedoch mit arbeitsrechtlichen Fragestellungen und Graubereichen einhergehen.
 
Mit Blick auf die operative Personalarbeit erläutert das Autoren-Duo außerdem, wie Arbeitgeber auf das Vorliegen eines Arbeitszeitbetrugs reagieren können – insbesondere, wenn es um die Frage geht, in welchen Konstellationen unmittelbar eine Kündigung des betreffenden Mitarbeiters oder Mitarbeiterin möglich und wann zunächst eine Abmahnung erforderlich ist.

Friday Jul 28, 2023

In der 16. (Geburtstags!-)Folge von StrafArbeit geht es um das Thema Internal Investigations – also Untersuchungen, die immer dann angestellt werden müssen, wenn es zu innerbetrieblichen Vorfällen kommt, die juristisch relevant sind und demnach systematisch aufgearbeitet werden müssen. An einem unseren Stammhörern und -hörerinnen schon bekannten Fallbeispiel eines Tierfutterherstellers erläutern die Autoren, wie Führungskräfte vorgehen sollten, wenn verdächtiges Verhalten zu beobachten ist oder durch entsprechende Whistleblowing-Tools an das Management herangetragen wird. Dabei geht das Podcast-Duo auch darauf ein, inwiefern die proaktive und rechtlich korrekte Durchführung interner Untersuchungsmaßnahmen insbesondere auch für die eigene Karriere von Geschäftsführern und -führerinnen relevant ist.
 
Die Podcast-Folge beleuchtet darüber hinaus, in welcher Weise Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an Internal Investigations mitwirken müssen und wie diese seitens des Arbeitgebers dazu motiviert werden können. Dabei werden nicht nur relevante Begriffe des Arbeitsrechts wie etwa die Amnestiezusage und Haftungsfreistellung sowie die Loyalitätspflicht von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, sondern auch kartellrechtliche Mechanismen und Regelungen wie die Selbstanzeige und der Schutz für Kronzeugen angesprochen.

Miss Marple im Arbeitsrecht

Wednesday Jun 21, 2023

Wednesday Jun 21, 2023

In der 15. Episode „Miss Marple im Arbeitsrecht“ spricht das Podcast-Duo von StrafArbeit über ein aktuelles Thema, das dieser Tage nicht nur Arbeitsrechtler und Arbeitsrechtlerinnen ganz besonders in Hamburg interessiert, sondern auch bundesweit sehr medienwirksam diskutiert wird: Der Einsatz von Privatdetektiven zur Aufklärung vermeintlichen Fehlverhaltens von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen.Die Autoren gehen dabei auf zentrale Begriffe wie die Erforderlichkeit eines dringenden Tatverdachts, die Anerkennung etwaiger durch Detekteien ermittelter Ergebnisse vor Gericht sowie das Beweisverwertungsverbot ein, diskutieren aber auch, inwiefern die Persönlichkeitsrechte observierter Personen betroffen sein können und welche Folgen für Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen drohen, wenn sich Nachforschungen als ungerechtfertigt herausstellen. Im Hinblick auf die Arbeitnehmerseite besprechen Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl außerdem, in welchen Fällen private Postings, zum Beispiel in den sozialen Medien, dazu geeignet sein können, Täuschungen des Arbeitgebers nachzuweisen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Dies umfasst auch Fälle, in denen Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen Krankheiten bereits ankündigen oder in anderer Weise durch das eigene Verhalten arbeitgeberseitige Nachforschungen induzieren.Aus praktischer Perspektive erläutern die Podcast-Hosts, ab wann und in welchen Fallkonstellationen das Einschalten privater Dienstleister für Nachforschungszwecke sinnvoll sein kann, ob und inwiefern die Anwendung milderer Mittel geboten ist und welche datenschutz- und persönlichkeitsrechtlichen Fallstricke zu beachten sind.

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Über uns

Hoffmann Liebs ist mit mehr als 60 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten am Standort Düsseldorf tätig. Die Kanzlei berät seit 1979 mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne ebenso wie die öffentliche Hand bei komplexen und anspruchsvollen wirtschafts­­­rechtlichen Mandaten. 

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