Friday Sep 29, 2023

Lügen oder Video?

In der 18. StrafArbeit-Episode „Lügen oder Video?“ geht es erneut um das Thema „Beweisverwertungsverbote“ – und zwar am Beispiel von Videoaufzeichnung im Arbeitsverhältnis. Als Aufhänger der aktuellen Episode dient dabei ein brandaktueller (vermeintlicher) Betrugsfall, der erst vor wenigen Wochen vor dem Bundesarbeitsgericht (BAG) verhandelt und letztlich an das Landesarbeitsgericht zurückverwiesen wurde. Dabei beleuchtet das Podcast-Duo eingehender, in welchen Konstellationen Videoaufnahmen von Mitarbeitenden dazu genutzt werden können und dürfen, um das Vorliegen von Kündigungsgründen zu beweisen – aber auch, welche rechtlichen Grenzen, insbesondere mit Blick auf das Datenschutzrecht, diesem Nachweis gesetzt sind.

 

Ein besonderes Augenmerk legen Dr. Kerstin Pallinger und Dr. Jörg Podehl dabei auf das Spannungsverhältnis zwischen arbeitgeberseitig angestrebter Sachverhaltsaufklärung sowie dem arbeitnehmerseitigen Recht auf informationelle Selbstbestimmung – und klären auch, worauf Arbeitgeber bei der rechtlich zulässigen Nutzung von Videoüberwachungssystemen besonders achten sollten. Mit Blick auf die aktuellen technologischen Entwicklungen diskutieren die Podcast-Hosts außerdem den zunehmenden Einsatz sowie die Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI), aus dem neben Effizienzverbesserungen im Unternehmen auch neue, noch weit umfangreichere Überwachungsmöglichkeiten hervorgehen können.

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